Tendopathie – Was ist das genau? 

Wie häufig angenommen, handelt es sich nicht um eine klassische Entzündung der Sehne, sondern vielmehr um eine Überlastungssymptomatik in dem betroffenen Gebiet (bei Läufern häufig das Iliotibialband). 

Bei einer zu starken Belastung, bzw. zu schnellen Belastungssteigerung ( bleiben wir beim Thema Laufen), kommt es zu Mikrotraumen (Verletzungen) in der Sehne. Diese wiederum reagiert damit mit vermehrtem Einbau von Proteinen. Die Proteine die normalerweise hier nichts verloren haben, binden Wasser an sich, was wiederum den Querschnitt der Sehne erhöht. Daraufhin reagieren die Betroffenen mit Schmerzen. Die Schmerzen können nun schon erneut durch leichte Belastung auftreten. 

Tendopathie – Was kann man dagengen tun? 

In meiner Physiotherapie Praxis geht es im ersten Schritt an die Aufklärung des Patienten. 

1: Akutphase

Hier wird die betroffene Stelle ruhig gestellt, jedoch sind andere Trainingsmethoden zur vermehrten Stoffwechselaktivität indiziert. Einfach ausgedrückt, Training wird dementsprechend angepasst. 

2: Genaueres Testing der Belastbarkeit 

Hier lege ich Wert auf ein genauses Testing, um zu sehen in wieweit die Sehne belastet werden kann. 

3: PROGRESSIVE BELASTUNGSSTEIGERUNG 

Dieser Punkt ist meiner Meinung nach der wichtigste in der Therapie. Hier erarbeite ich mit meinen Kunden einen individuelle Trainings – und Therapieplan. Ein Typisches Schema einer Therapie kann sein: 

• Isometrisches Training 
• Langsames Kontrolliertes exzentrisches Wiederstandstraining
• Belastbarkeit über volle Range of Motion gegen Wiederstand steigern 
• Plyometrisches Training ( Sprünge) 
• Langsamer Belastungsaufbau Sportartspezifisch 

4: Ganzheitliche Betrachtung 

Bei diesem Punkt geht es Primär um Livestyle und Ernährungsgewohnheiten. Genaue Analyse dieser Punkte + erarbeiten eines Gesunden Essverhaltens wird von Person zu Person individuell mit auf den Weg gegeben. 

Wenn Sie genaueres über dieses Thema erfahren möchten, können Sie gerne mit mir einen Termin ausmachen.